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Textilarbeiterinnen auf dem Heimweg, nach beendeter Schicht.

© Taslima Akter

Feministische Entwicklungspolitik für eine nachhaltige Entwicklung – Stellungnahme von FEMNET zu den neuen Leitlinien des BMZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat unter der neuen Ministerin Svenja Schulze seine künftige Leitlinie „Für eine feministische Entwicklungspolitik“ vorgestellt und verspricht einen Paradigmenwechsel. „Das BMZ achtet bei allen Entwicklungsvorhaben darauf, Geschlechtergerechtigkeit anzugehen und insbesondere Frauen, Mädchen und andere marginalisierte Gruppen gezielt zu fördern und gleichberechtigt einzubinden.“, heißt es in der neuen Leitlinie.

Dadurch soll gesamtgesellschaftlich mehr Gerechtigkeit für alle Menschen erreicht werden. Bei den Zielen für diesen Kurs greift das BMZ aber zu kurz: Es sieht die Ursachen für die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern vorrangig in kulturell geprägten Normen. Wichtige ökonomische und politische Einflussfaktoren werden in der Leitlinie nicht benannt und in den Zielvorhaben nicht ausreichend berücksichtigt.

Diese Faktoren beleuchtet FEMNET in einer Stellungnahme und empfiehlt Ergänzungen der Grundsätze und Handlungsziele der neuen Leitlinie des BMZ.

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