Nachrichten & Pressemitteilungen - Existenzlohn - Für Löhne, die zum Leben reichen

Die Bandbreite der Lohnausfälle für Millionen von Textilarbeiter*innen angesichts stornierter Aufträge und Massenentlassungen zeigt ein aktuell veröffentlichter Bericht der Clean Clothes Campaign (CCC) auf. Die Zahlen basieren zwar nur auf groben Berechnungen, geben aber einen Hinweis auf die Summen, die es bräuchte, um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu versorgen.

Weiterlesen …

Bonn, 23.06.2020 – Anlässlich der Aktionärsversammlung des Modehändlers am 23. Juni 2020 ruft die Frauenrechtsorganisation FEMNET Zalando auf, einen „Fonds für existenzsichernde Löhne“ für die Näher*innen in seiner Lieferkette zu schaffen. Zudem fordert FEMNET Transparenz über die Einkaufspraktiken von Zalando. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Fashion Checkers, der Details über Löhne in den Lieferketten von 108 Modemarken der Welt aufdeckt, soll das Unternehmen Auskunft über die Sorgfaltspflichten gegenüber den Beschäftigten in seiner Lieferkette geben.

Weiterlesen …

© centralcambodia -instagram.com

Die Asia Floor Wage Alliance (AFWA), eine 2007 von asiatischen Arbeitsrechtsorganisationen aus mehreren Ländern gegründete Allianz hat die Auswirkungen der COVID 19-Pandemie auf die Beschäftigten in den Bekleidungsherstellungsländern analysiert. Der Fokus liegt auf Kambodscha, Indien, Indonesien, Myanmar, Pakistan und Sri Lanka.

Dies ist eine Zusammenfassung des ursprünglichen Berichts (PDF-Datei).

Weiterlesen …

Eine Antwort der Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) auf Karl-Johan Persson, Vorstandsvorsitzender von H&M.

Kürzlich warnte Karl-Johan Persson, Vorstandsvorsitzender von H&M, in einem Interview vor "schrecklichen sozialen Konsequenzen", wenn Verbraucher*innen Fast Fashion angesichts der Klimakrise den Rücken kehren[i]. In seiner verzerrten Logik führe dies zu mehr Armut, da somit Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in Gefahr seien. Perssons Behauptung, dass die Reduzierung des Konsums die Beseitigung der Armut bedrohe, muss widersprochen werden. Seine Behauptungen sind bestenfalls fehlgeleitet und schlimmstenfalls betrügerisch, da sie die enormen sozialen und ökologischen Folgen der globalen Bekleidungsindustrie nicht anerkennen.

Weiterlesen …

Fünf Jahren nach einem ersten Check hat die Clean Clothes Campaign (unter Beteiligung von Public Eye, der Clean Clothes Kampagne Österreich und der deutschen Kampagne für Saubere Kleidung) 2019 erneut 45 Unternehmen, darunter elf deutsche Firmen, angeschrieben und sie befragt, welche Schritte sie unternommen haben, damit ihre Lieferanten einen existenzsichernden Lohn zahlen.

FEMNET hat sich die Ergebnisse des Firmenchecks 2019 genauer angeschaut. Wie stehen die elf an dem diesjährigen Check beteiligten deutschen Unternehmen da?

Hier unsere Analyse....

© publiceye.ch

Initiiert von der Schweizer Organisation Public Eye  wollen wir mit einer Welle von Anfragen an die Kundendienste von acht Modefirmen Druck auf Modemarken machen.

Beteiligen Sie sich mit Ihrer Anfrage an die Kundendiensten von C&A, CALIDA Group, H&M, Strellson, Tally Weijl, Triumph, Zalando und Zara: die grösste Welle von Anfragen, die sie je erlebt haben. So zeigen wir den Firmen, dass es nun endlich konkrete Schritte gegen Ausbeutung braucht.

www.passt-mir-nicht.org

Die Absichtserklärungen der meisten Modehäuser sehen nur auf dem Papier gut aus. Zu diesem Schluss kommt die Kampagne für Saubere Kleidung in ihrem „Firmencheck 2019“, für den sie 45 der wichtigsten europäischen Marken unter die Lupe genommen hat. Denn trotz gegenteiliger Versprechungen stellt immer noch keine einzige der analysierten Firmen sicher, dass ihre Näherinnen real einen existenzsichernden Lohn erhalten.

Weiterlesen …

Nach monatelangem Ringen und mehrfachem Aufschub der Entscheidung durch den Obersten Gerichtshof wurde in Bangladesch am 19. Mai 2019 endlich eine Vereinbarung zum Accord-Abkommen getroffen: Dem Abkommen für Gebäudesicherheit und Brandschutz wird die Weiterarbeit für 281 Tage garantiert.

Darüber hinaus umfasst die Vereinbarung die Einrichtung eines nationalen Sicherheitsausschusses, der die Aktivitäten des Accord sowie seine gesamte Infrastruktur und das Personal nach Ablauf dieser Frist übernehmen wird. Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen dem Accord Steering Committee und der BGMEA (Arbeitgeberverband der bangladeschischen Bekleidungsindustrie) und wird von der bangladeschischen Regierung gebilligt.

Weiterlesen …

Jetzt spenden