Alle Nachrichten

© FEMNET

Ein Bericht unserer Mitarbeiterin, Ohnmar Khin.

Zwei Jahre ist es her, dass sich das Militär in Myanmar, gewaltvoll an die Macht geputscht hat. Schon nach wenigen Tagen gab es unzählige Festnahmen und Todesfälle bei Demonstrationen gegen das Regime. An vorderster Front Textilarbeiter*innen, die in Fabriken internationaler Unternehmen arbeiten und bis heute trotz der großen Gefahr weiter auf die Straße gehen. Gleichzeitig fehlt es allen Burmesen im Land am Allernötigsten: Die Lebenshaltungskosten sind wegen der Inflation explodiert und es gibt keine ausreichende medizinische Versorgung mehr im Land. Viele haben nicht die finanziellen Möglichkeiten zu fliehen und die, die es schaffen stehen vor neuen Herausforderungen und müssen auch in weiter Ferne um ihre Zukunft und die ihrer Familien fürchten.

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Gendergerechtigkeit und Arbeits- und Gesundheitsschutz müssen zusammengedacht werden, insbesondere für Textil- und Schuhfabriken, in denen überwiegend Frauen angestellt sind. Mit einer im Dezember 2021 gestarteten Multi-Akteurs-Partnerschaft (MAP) zu gendergerechtem Gesundheits- und Arbeitsschutz haben wir mit der Umsetzung begonnen. Seitdem ist viel passiert!

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Im Vorfeld des Internationalen Frauentags wenden sich über 140 Organisationen, darunter FEMNET, in einem offenen Brief an die EU-Kommission, Abgeordnete sowie den EU-Rat. Sie fordern Geschlechtergerechtigkeit in den von der EU-Kommission veröffentlichten Richtlinien zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht im Bereich Nachhaltigkeit (CSDDD) zu berücksichtigen. Angesichts der bevorstehenden Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Kommission, Parlament und Rat über ein EU-Lieferkettengesetz, ist es von entscheidender Bedeutung die Richtlinien effektiv und geschlechtergerecht zu gestalten.

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Die Klima & Klamotten-Jugendredaktion launchte letzte Woche ihre erste Podcastfolge! Darin teilt sie Ausschnitte aus einem Interview mit Kai Nebel, Leiter des Forschungsschwerpunktes Nachhaltigkeit und Recycling an der Fakultät Textil & Design an der Hochschule Reutlingen, sowie Einblicke in eigene Reflexionsprozesse zum Umgang mit Kleidung.

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© J.F. Briggs

Im November 2021 hat die Zivilgesellschaft im Textilbündnis Weichenstellungen für ein effektiveres und wirksameres Textilbündnis von der frisch startenden Ampelkoalition gefordert. Welche Entwicklungen fanden im Textilbündnis statt – und wie ist dessen Neustrukturierung zu bewerten? 

Es hat rund ein Jahr gedauert, bis sich das Textilbündnis eine neue Struktur gegeben hat, die auf der Mitgliederversammlung im November 2022 beschlossen wurde.  Im folgenden geben die Vertreter*innen der Zivilgesellschaft im Textilbündnis eine Einschätzung der neuen Struktur.

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Obwohl sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag für einem wirksames EU-Lieferkettengesetz ausgesprochen hat, versuchen deutsche Europa-Abgeordnete – insbesondere der Europäischen Volkspartei (EVP) – aktiv, das zukünftige EU-Gesetz unwirksam zu machen. Gemeinsam mit einem Bündnis von 130 Entwicklungs-, Umwelt-, Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften tritt FEMNET für ein wirksames EU-Lieferkettengesetz ein und wendet sich mit einem Offenen Brief an den Abgeordneten, Axel Voss.

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Bonn, 20.01.2023. Am 1. Januar 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Deutschland in Kraft getreten. Aus Sicht von NGOs ist es ein guter Start, aber wir sind noch nicht am Ziel. Auf EU-Ebene liegt seit Februar 2022 der Vorschlag der EU-Kommission für ein EU-Sorgfaltspflichtengesetz vor und Anfang Dezember 2022 haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf ihre vorläufige Position im Rat geeinigt. Derzeit bereitet der federführende Rechtsausschuss die Position des EU-Parlaments vor. Immer wieder kommt es zu der Frage, ob Multi-Stakeholder-Initiativen (MSI) und Zertifizierungen als Nachweis zur Einhaltung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten von Unternehmen eine Rolle spielen sollten und wenn ja, welche? Für die einen soll die Mitgliedschaft in einer MSI oder die Vorlage einer Zertifizierung bereits Beleg dafür sein, dass das Unternehmen seine Sorgfaltspflichten einhalte. Andere erhoffen sich durch die Mitgliedschaft in MSI oder das Verwenden von anerkannten Zertifizierungen, dass Unternehmen für leichte Fahrlässigkeit nicht mehr zur Haftung gezogen werden können.

All diese diskutierten Rollen für MSI und Zertifizierungen halten die hier unterzeichnenden NGOs für gefährliche Schlupflöcher zum Nachteil von Mensch und Umwelt, die es zu verhindern gilt. Dieses kurze Papier stellt die wichtigsten Argumente zusammen, die gegen diese Schlupflöcher (safe harbour) sprechen.

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© SÜDWIND

Gemeinsame Pressemeldung von FEMNET und SÜDWIND

Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist mehr als die Wartung von Maschinen. Das ist eine der ersten Botschaften, die das Projektteam der Multi-Akteurs-Initiative zu Gendergerechtigkeit im Arbeits- und Gesundheitsschutz unterstreicht.

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© SAVE, Indien

Am 21.12.2022 hat das Bundeskabinett die Ratifizierung der ILO-Konvention 190 zur Beseitigung von Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt beschlossen. Das ist ein von FEMNET lange geforderter Akt und großer Fortschritt für soziale Menschenrechte!

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